A9 Pyhrn Autobahn, Vollausbau Bosrucktunnel, Löschwasserversorgung
Die Herstellung der Löschwasserleitung des rund 5,5 km langen Tunnels, wurde analog der Tunnelherstellung in 2 Bauphasen untergliedert.
Die für die Löschwasserversorgung erforderlichen Wässer werden in den Hochbehälter gepumpt. Vom bestehenden aus 3-Kammern bestehenden Hochbehälter erfolgt die LÖWA-Versorgung (Guss DN200) mittels Eigendruck über den Kollektor im Nordportal im Bereich der Oströhre.
Der zwischen den Röhren liegende Entwässerungsstollen wurde mittels neu hergestellter Pumpenstube zur neuen Wasserfassung adaptiert. Die Pumpenstube wurde im Bypass zum Entwässerungsstollen errichtet.
Mit Beendigung der Bauphase 2 wurden die LÖWA-Leitungen beider Röhren zu einem geschlossenen Kreislauf zusammengeschlossen.
Durch diesen Kreislauf wird im Winterbetrieb bei Umwälzbetrieb sowie Aufnahme der Tunnelwärme durch nicht gedämmte LÖWA-Leitungen sowie einen Elektrodurchlauferhitzer der Frostschutz sichergestellt.